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Kauen und lutschen, spucken und schlucken

Wer sich ein wenig mit der Geschichte des Kautabaks beschäftigt hat, der kann schnell feststellen, dass sich mit den Gewohnheiten der Menschen auch die Produkte in diesem Bereich verändert haben. Musste man früher den Kautabak noch intensiv mit den Zähnen bearbeiten und kauen, so kann man heute beinahe ohne Einsatz die Vorteile der verschiedenen Sorten genießen. Dies liegt vor allem an einem effektiveren Spinnverfahren, bei welchem der Kautabak besonders fein und leicht bearbeitet wird. Auch die Frage nach dem Schlucken oder Spucken stellt sich erst in der heutigen Zeit. Durch die breitgefächerten Angebote besonders leichter und nikotinärmerer Sorten, kann der durchsetzte Speichel bei solchen Sorten auch problemlos geschluckt werden.

Vorsicht bei intensiven Sorten

Bei starken und intensiven Sorten jedoch ist hiervon abzuraten, da hier der Speichel aufgrund der Inhaltsstoffe schnell zu Übelkeit oder Erbrechen führen kann, wenn er in zu großen Mengen konsumiert wird. Dementsprechend sollte man sich anhand der eigenen Gewohnheiten und der eigenen Sorten bestimmte Riten zu Eigen machen, mit welchen man den Kautabak in aller Ruhe und ohne andere Menschen zu stören, genießen kann. Denn Spucknäpfe gibt es schon seit längerer Zeit nicht mehr in öffentlichen Bereichen, so dass der Speichel entsprechend sicher und ohne die Störung anderer Menschen entsorgt werden sollte. Die entsprechenden Behältnisse hat in der Regel jeder erfahrene Kautabak-Nutzer bei sich, so dass dem Genuss keine Grenzen gesetzt werden müssen.

Welche Sorte passt zu mir?

Den passenden Kautabak zu finden ist nicht immer einfach. Nicht nur, dass die Intensität der einzelnen Sorten sich stark unterscheidet, auch die Geschmacksrichtungen und die Portionsgrößen können einen wichtigen Unterschied ausmachen. So bieten viele der amerikanischen Sorten heute eher kleine und feste Portionierungen, welche beinahe wie ein Bonbon in die Wangentasche gelegt werden und beinahe nicht mehr mit den Zähnen bearbeitet werden müssen. Viele der skandinavischen Sorten sind hingegen noch äußerst traditionell und entsprechend etwas stärker zu kauen. Die eigenen Präferenzen für guten Kautabak, kann man sich nur mit genügend Zeit und Experimentierfreude erarbeiten. Dank der äußerst komplexen Geschmacksvariationen und der guten Angebotspalette unterschiedlicher Stärken, kann jeder Nutzer schnell und ohne Probleme seinen ganz persönlichen Kautabak finden. Vor allem die leichteren Sorten, bei welchen der Speichel problemlos geschluckt werden kann, sind eine gute und unauffällige Alternative für alle Bereiche, in denen auch eine E-Zigarette beispielsweise verboten ist. So wird der Kautabak auch in der heutigen Zeit nicht aussterben, solange es genügend Menschen gibt, welche die Tradition aufrechterhalten und sich dem Genuss eines guten Pfriems hingeben können.